Das wahre Kyritz – neue Zeitung erscheint im Juni
Museumskuratorin Susanne Lehmann hatte Kinder und Jugendliche für die Osterferein zum Projekt „Das wahre Kyritz“ in das „Museumslabor“ in der Hamburger Straße 32 eingeladen. Bis zu 15 Kinder nahmen in der Woche nach Ostern an dem Ferienwahrheits-Lügenzeitungs-Projekt teil und setzten sich mit der Macht von Erzählungen jeglicher Art auseinander - wie z. B. der vom Raubritter Bassewitz,
Begleitet vom Künstler Thomas Bratzke und dem Autor Kaspar Dornfeld gingen sie mit offenen Augen durch die Stadt, entdeckten Objekte und erfanden dazugehörige Geschichten und Bilder, wie die der kleinsten Kuh von Kyritz oder des verschwundenen Mannes. Weiterhin fotografierten sie, zeichneten, porträtierten… Mittags gab es jeden Tag eine Stärkung im „WeltRaum“ in der Perleberger Straße.
Am Nachmittag des 6. April präsentierten die Kinder gemeinsam mit den Projektbegleitern in einer offenen Redaktionssitzung die Geschichten aus dem wahren Kyritz ihren Eltern, Bürgermeisterin Nora Görke und Amtsleiterin Veronika Lausch.
In den nächsten Tagen wird die Zeitung fertiggestellt, die im Juni alle Kyritzerinnen und Kyritzer lesen werden können. Neben vielen „wahren“ Geschichten aus Kyritz werden in diesem Blatt - wie in jeder anderen guten Zeitung – auch Preisrätsel, Kochrezepte, Kleinanzeigen und Horoskope zu finden sein.
Das Projekt wurde gefördert durch das Programm „Kultur macht stark – Bündnisse für Bildung“ des Bundesministeriums für Bildung und Forschung.
Das „Museumslabor“ ist die Projektwerkstatt des zukünftigen „jungen museums“ in Kyritz. Kinder und Jugendliche können hier eigenständig Stadtgeschichten aus der Vergangenheit und von heute erkunden. Hier ist Raum zum Anfassen, Verstehen und Selbermachen. Mit dem „Museumslabor“ wurde ein außerschulicher Lernort in unmittelbarer Nachbarschaft des späteren „jungen museums“ im Kultur|Kloster|Kyritz geschaffen.
Museumskuratorin Susanne Lehmann kündigte bereits das nächste Ferienprogramm an: Gleich zum Beginn der Ferien soll es dann um Objekte für das künftige Museum und damit verbundenen „wahren“ Geschichten gehen.
Direkt im Kloster können sich alle Interessierten bereits am 16. April auf Geschichtensuche begeben. Dann gibt es zum Tag der offenen Baustelle aktuelle Informationen zum Baugeschehen und die Archäologen werden in drei Führungen um 16 Uhr, 17 Uhr und 18 Uhr Informationen zu ihren Funden geben. Aufgrund der begrenzten Teilnehmerzahl ist eine Anmeldung erforderlich - per Email an oder Telefon 033971-85223.
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